Susanne Linka begleitet seit 15 Jahren Unternehmen, Menschen, Teams und Organisationen bei der Erreichung ihrer Ziele und in Veränderungs-Prozessen. Für Sklls schildert sie ihre eigenen Erkenntnisse im Umgang mit der Corona-Pandemie und bietet hilfreiche Fragen zur Selbstaktivierung in der Krise.
Eine Veränderung größer, als wir sie uns hätten träumen lassen
Normalerweise mögen wir es, wenn die Dinge in der uns vertrauten Weise ablaufen. Es gibt uns ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen. Ein paar kleine Herausforderungen nehmen uns die Langeweile und Routine, aber zu viel davon sollte es wirklich nicht sein. Seit ein paar Wochen zeichnet sich jedoch eine Veränderung ab, die wohl größer zu sein scheint, als wir es uns je hätten träumen lassen.
Ich habe mich in diesem Veränderungs-Prozess beobachtet. Dabei sind mir wieder ganz wichtige Elemente der Selbstführung bewusst geworden, die ich gerne hier teilen möchte.
In meiner beruflichen Entwicklung habe ich viele Veränderungen durchlaufen und habe ebenso viele Veränderungen begleiten dürfen, doch noch nie war mir die emotionale Dimension von Veränderungs-Prozessen so bewusst, wie sie Prof. Dr. Richard K. Streich deutlich in seinem 7-Phasen Modell der Veränderung aufzeigt.
Der Beginn der Krise und ein Schock
Als mich eine Trainingsabsage nach der anderen erreichte, war ich erstmal in einem Schockzustand. Es fühlte sich alles surreal an, wie ein Katastrophenfilm zur besten Sendezeit. Es machte mich sehr unruhig, dass ich diese Situation nicht in der Hand hatte und nichts steuern oder aktiv tun konnte.
Akzeptanz als erster Schritt der Selbstaktivierung in der Krise
Schließlich dämmerte die Erkenntnis, dass dieser Moment nun mal so ist, wie er ist. Daran ändert sich auch nichts, wenn ich nicht damit einverstanden bin. Mit Abstand betrachtet ist der Widerstand ein Krafträuber, der unseren Denkrahmen eher einschränkt als erweitert. Aus diesem Grund ist die emotionale Akzeptanz einer Situation ein wesentlicher Schritt.
Das Annehmen bezieht sich immer auf das Jetzt und gibt uns die Möglichkeit in die Selbstverantwortung für unser Handeln zu gehen. Wir dürfen entscheiden wie wir mit der Situation umgehen wollen. Wir können im Jammertal sitzen bleiben oder unsere Chancen ergreifen.
So tun als ob, kann neue Handlungswege öffnen
Ein einfaches Instrument aus dem Coaching hat mich durch die Phasen der Veränderung begleitet: „So tun als ob,…“
Es ist eine Art Simulation und erlaubt es unseren Denkrahmen zu erweitern und unsere eigene Wahrheit zu hinterfragen. So kann man sich folgende Fragen stellen:
- Wie würde ich mit der Veränderung umgehen, wenn ich sie selbst ausgesucht hätte?
- Welche Möglichkeiten des persönlichen Wachsens sind darin angelegt?
- Wie würde ich mit der Situation umgehen, wenn ich ein ganz anderer Mensch wäre? Beispielsweise ein Kind, ein Politiker, ein Sportler, ein Vorbild, ein Schauspieler, ein Mentor, oder ein Unternehmer ( z.B. Steve Jobs, Bill Gates, Jeff Bezos…)
- Wie hätte ich die Herausforderung gemeistert, wenn ich mich schon 10 Jahre in der Zukunft befinde? Was hat es mir gebracht? Was habe ich gewonnen?
- Welchen Rat würde ich mir dann heute gegeben?
Veränderung bietet mir Raum für Neues
Meine Erkenntnis daraus ist, dass in jeder Krise ein Geschenk für uns zu finden ist, wir müssen es nur erkennen. Reflexion und Gespräche darüber unterstützen den Prozess der Selbstaktivierung in der Krise.
Mein persönliches Geschenk aus der Krise ist, die Erweiterung meiner beruflichen Möglichkeiten durch Digitalisierung. Den digitalen Coach Sally von Sklls sehe ich aus diesem Grund als wertvollen Helfer, um sich und seine Herausforderungen zu reflektieren und Veränderungen als Chance für das persönliche Wachstum zu sehen.
Selbstreflexion durch digitales Coaching
Unser digitaler Coach Sally unterstützt Meschen bei der Selbstreflexion.
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